Am vergangenen Donnerstag fand die alljährliche Mitgliederversammlung des Badmintonverein Lampertheim ’88 e.V. statt. Anstelle der traditionsreichen Präsenzveranstaltung im Deutschen Haus, im Herzen Lampertheims, fand diese aufgrund der anhaltenden Pandemie erstmals als Online-Veranstaltung statt. 21 Stimmen waren per Zoom-Meeting vertreten. Durch die Veranstaltung führte die scheidende 1. Vorsitzende Susanne Winkelmann. Diese hatte bereits vorab bekannt gegeben, dass sie aus privaten Gründen nicht mehr kandidiert, da sie ansonsten dem Amt nicht so viel Zeit widmen könnte, wie sie es gerne würde.
Zunächst standen einige Satzungsänderungen an, z. B. wurde die Möglichkeit geschaffen, auch in Zukunft nötigenfalls eine virtuelle Mitgliederversammlung durchzuführen. Die Neufassung der Satzung wird auf der Homepage bereitgestellt.
Anschließend berichtete Susanne Winkelmann über das vergangenen Jahr: Coronabedingt mussten die meisten Veranstaltungen abgesagt werden und der Spiel- und Trainingsbetrieb war massiv eingeschränkt. Erstmals trat der Verein gemeinsam mit der SG Groß-Rohrheim als ‚Spielgemeinschaft Ried Lampertheim/Groß-Rohrheim‘ mit zwei Mannschaften an. Wie schon die letzten Spiele der vorigen Saison, wurde die Spielsaison 2020-21 nach den ersten Spielen durch den Verband allerdings abgesagt. Wie Mannschaftsführer Daniel Mahn berichtete, hatte die Spielgemeinschaft aber durchaus positive Auswirkungen auf den Trainingsbetrieb, zumindest soweit dieser im Sommer möglich war.
Durch die reduzierten Trainerkosten und den geringeren Federballverbrauch konnte zwar ein Überschuss erwirtschaftet werden, allerdings verlor der Verein durch die Pandemie auch über 20 % der Mitglieder. Die Anzahl der Eintritte konnte den Mitgliederschwund jedoch nicht egalisieren. Kassenwart Wolfgang Warmbold erläuterte, dass sich dies langfristig auf die Einnahmen auswirken wird. Zudem bietet der Verein seinen Mitgliedern derzeit alternatives Training im „Smash“ an, was langfristig die Finanzen belasten könnte. Dennoch steht der Verein auf einer soliden Basis. Sobald sich die Lage entspannt und die Altrheinhalle wieder zum regulären Training zur Verfügung steht, wird der Vorstand wieder Aktionen planen, mit denen neue Mitglieder gewonnen werden sollen.
Nachdem die Kassenprüfer die korrekte Führung der Finanzen bestätigte, wurde der alte Vorstand entlastet.
Nun standen Neuwahlen an. Nachdem es zunächst nicht so aussah, als könne das Amt des 1. Vorsitzenden besetzt werden, stellte sich schließlich der bisherige Schriftführer Peter Neuthinger zur Wahl. Dieser hatte dieses Amt schon früher für mehrere Jahre inne. Nachdem der 1. Vorsitzende feststand, stellte sich auch umgehend der 2. Vorsitzende Ralf Megerlin zur Wiederwahl, ebenso wie der Kassenwart Wolfgang Warmbold und die Beisitzerin Petra Pfannenstein. Das nun vakante Amt des Schriftführers übernahm auf Nachfrage Dr. Dennis Klink, der auch schon vorher als Beisitzer gelegentlich die Aufgaben des Schriftführers übernommen hatte. Daniel Mahn bot sich nun an, die Position des 2. Beisitzers zu übernehmen und komplettierte somit den neuen Vorstand. Vorrangiges Ziel des neuen Vorstands ist es, den Mitgliedern baldmöglichst wieder einen geordneten Trainingsbetrieb anbieten zu können.